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Lebenshilfe und FöS Paddstock-Schule vereinbaren kurze Wege

Lebenshilfe und FöS Paddstock-Schule vereinbaren kurze Wege

Schon seit einem Jahr bieten wir in den Räumen der Offenen Hilfe in Brake an der Schopenhauer Straße die „Ambulante Autismusförderung" an. Betroffene, ihre Angehörigen aber auch andere am Thema Interessierte können sich seitdem „vor Ort" zu diesem sensiblen und noch in der Erforschung stehendem Thema sachkundig machen, beraten lassen und bei Bedarf auch ambulante Therapie-Angebote nutzen.

Vor kurzem waren zwei unserer Kollegen in der Paddstock-Schule, um das Team zu beraten. Der Schulleiter Herr Steffens hat folgende Worte als Pressemitteilung veröffentlicht:

Seit die Einladung zur Eröffnungsfeier der neuen Beratungsstelle auf dem Tisch lag, war dies für den Schulleiter der Paddstock-Schule Peter Steffens ein willkommener Anlass, dieses in der Wesermarsch neue Angebot auch für die Förderschule, die Kinder und Jugendliche mit einem Unterstützungsbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung beschult, zu nutzen:

„Bei einzelnen Schülern kommen auch wir als Förderschule an die Grenzen einer regelgerechten Beschulbarkeit. Bei diesen Einzelfällen ist es dann nicht selten, dass beobachtbare Symptome eine Autismus-Thematik vermuten lassen. Hier durch qualifizierte Beratung vor Ort für beteiligte Pädagogen mehr Handlungssicherheit zu bekommen und auch Betroffenen einen Weg zu einer professionellen Unterstützung aufzeigen zu können, ist eine lange wünschenswerte Erweiterung unserer eigenen Fachlichkeit."

Nach ersten Kontaktaufnahmen und Absprachen zu den gemeinsamen Schnittstellen wurde nun mit einer Fortbildungsveranstaltung für das gesamte Team der Paddstock-Schule der nächste Schritt gemacht:

Die beiden Vertreterinnen der Beratungsstelle Silke Cordes und Verena Schrand gaben einen Überblick über den Forschungsstand, die Formen und Merkmale von Autismus und die vor allem für Pädagogen wichtigen Tipps zur Unterstützung von Autisten im schulischen Alltag.

Reger Gesprächsbedarf lies die vereinbarte Dauer der Veranstaltung schnell vergehen, aber weiterer regelmäßiger Kontakt „auf dem kurzen Weg" wurde vereinbart.

Dies soll vor allem im Einzelfall für Betroffene eine schnell vermittelte Unterstützung bewirken aber auch mit den Möglichkeiten von kollegialer Beratung und Fortbildung die Pädagogen der Paddstock-Schule bei diesem Thema mehr Kompetenz vermitteln.

Peter Steffens: „ Ich setze darauf, dass sich mit dieser neuen Zusammenarbeit zukünftig weitere, bei wenigen Schülern festgestellte Grenzen einer Beschulbarkeit bei besonders abweichenden Verhaltensweisen überwinden lassen!"